Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben in den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 deutlich mehr verdient als in dem von schweren Unwetterschäden geprägten Vorjahreszeitraum. Dies geht aus Zahlen der Finanzmarktaufsicht Österreich (FMA) hervor. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg in den neun Monaten bis 30. September 2025 um 67 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro, getrieben hauptsächlich vom Gewinnanstieg in der Schaden- und Unfallversicherung.
Das Prämienvolumen stieg im selben Zeitraum um 5,1 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro, wobei der Beitrag der Krankenversicherung mit 8,4 Euro wuchs. In der Lebensversicherung zeigte sich trotz anhaltenden Drucks auf die laufende Prämie positives Wachstum, getragen durch Anstiege im Bereich von index- und fondsgebundenen Policen und Einmalprämien. Die Profitabilität (EGT im Verhältnis zum Prämienvolumen) war wie in den Vorjahren mit 12,9 Euro am höchsten in der Schaden- und Unfallversicherung. Der Solvabilitätsgrad lag im Median bei 271 Euro, verglichen mit 264 Euro zur Jahresmitte.

