Startseite » Vorsorge » Fondspolizze » „Maximale Flexibilität und hohe Ertragschancen auch im Rentenalter“

„Maximale Flexibilität und hohe Ertragschancen auch im Rentenalter“

Juli 2023
Mit ihrer neuen Fondspolizze liefern die WWK Versicherungen eine zeitgemäße Lösung für eine chancenorientierte Altersvorsorge, selbst in der Rentenphase. Stefan Otto, Vertriebsdirektor, Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor Partnervertrieb sowie Dr. Winfried Gaßner, Leiter Produktmanagement bei dem Versicherer erklären die Mehrwerte des Produkts und warum bei langfristigem Vorsorgesparen kein Weg an den Aktienmärkten vorbeiführt.
WWK
Stefan OTTO, Vertriebsdirektor Österreich WWK, Thomas HEß, Marketingchef und Organisationsdirektor WWK, Kay SCHELAUSKE, Chefredakteur FONDS exklusiv und Dr. Winfried GAßNER, Leiter Produktmanagement WWK

FONDS exklusiv: Mitte Juni sind Sie mit der WWK Premium FondsRente 2.0 in Österreich gestartet. Warum eröffnet die Fondspolizze den besten Weg, um privat für den Ruhestand vorzusorgen?
THOMAS HEß: Das gesetzliche Rentensystem basiert auf einem Umlageverfahren, das zusehends auf tönernen Füßen steht. Der Grund: Die Alterung unserer Gesellschaft führt dazu, dass sozialversicherungspflichtige Erwerbstätige mit ihren Beitragszahlungen die Renten von immer mehr Rentnern finanzieren müssen. Folglich kann die gesetzliche Rentenversicherung nur eine Basisversorgung sein. Das gilt für Deutschland, aber auch für Österreich und viele andere Industriestaaten.

STEFAN OTTO: Richtig. Bei uns ist der Handlungsdruck nur scheinbar nicht so groß, weil das gesetzliche Rentenniveau höher ist. Allerdings mehren sich die mahnenden Expertenstimmen, dass auch in Österreich aufgrund der demografischen Entwicklung kein Weg an einer privaten Altersvorsorge vorbeiführt. Laut Prognosen wird 2060, also in 37 Jahren, ein Beitragszahler die Pension eines Pensionisten finanzieren.

Insofern kommen sie mit ihrer Produktneuheit zur rechten Zeit. Aber warum ist die Fondspolizze gerade jetzt erste Wahl?
T. H.: Fondspolizzen sind ein Teil unserer DNA. Die WWK ist hier seit 50 Jahren unterwegs und gehört zu den Pionieren im Fondspolizzen-Geschäft. Das zeigt sich auch bei unserem deutschen Pendant der WWK Premium FondsRente 2.0, die von renommierten Ratingagenturen, wie beispielsweise Franke & Bornberg, Höchstbewertungen erhalten hat. In Zeiten erhöhter Inflation gilt ein Grundsatz besonders: Sachwert schlägt Geldwert. Aktienfonds können in die Wertpapiere der besten Unternehmen weltweit investieren. Die inflationsbedingt steigenden Zinsen verteuern zwar die betrieblichen Produktions- und Finanzierungskosten. Je nach Geschäftsmodell gelingt es aber, die erhöhten Kosten über effizientere Prozesse aufzufangen oder über den Preis an die Kunden weiterzureichen, sodass die Unternehmenswerte mittelfristig infolge der Gewinnentwicklungen steigen.

Viele Österreicher sind eher sicherheitsorientiert und wünschen sich Kapitalgarantien, auf die Sie bei Ihrer Produktneuheit verzichten. Warum?
WINFRIED GAßNER: In Österreich beträgt der Höchstrechnungszins null Prozent. Auf dieser Basis lässt sich mittels Barwertmethode mathematisch keine Kapitalgarantie darstellen. Viel wichtiger ist aber, dass wir keine Kapitalgarantie brauchen. Wer über lange Anlagezeiträume von zehn, 20 und mehr Jahren, wie sie für die Altersvorsorge typisch sind, in die Leitindizes globaler Aktienmärkte investiert hat, ist historisch betrachtet, immer auf der sicheren Seite gewesen. Außerdem können Produkte mit Kapitalgarantien die erhöhte Inflation nicht annähernd ausgleichen und bescheren dem Sparer somit am Ende trotzdem Verluste.

S. O.: Der österreichische Sparer sollte sich eine wichtige Frage stellen: Will er sein Kapital erhalten oder die Kaufkraft des Kapitals? Natürlich Letzteres. Das gelingt aber nur durch den Einstieg in fondsbasierte Altersvorsorgeprodukte, die hohe Renditechancen ermöglichen – ein solches geben wir den Österreichern mit unserer neuen Fondspolizze jetzt in die Hand.

Bei Fondspolizzen steht und fällt der Vermögensaufbau mit den Ertragsmotoren. Wodurch zeichnet sich Ihre Fondspalette aus?
T. H.: Unsere Vertriebspartner haben Zugriff auf unsere sogenannten Top 100 Qualitätsfonds. Wir stellen durch eine eingehende Prüfung sicher, dass eine Vielzahl der angebotenen Fonds über eine hohe Bewertung bei renommierten Ratinggesellschaften verfügt, ganz gleich, ob es sich um Aktien-, Renten- oder Mischfonds handelt.

W. G.: Gleichzeitig erfüllen wir zwei zentrale Kundenbedürfnisse: Im Bereich der Nachhaltigkeit haben wir derzeit 31 Fonds, Artikel 8- und Artikel 9-Fonds, also „dunkelgrüne“ Impact-Fonds, im Angebot. Basis dieser Deklaration ist die Offenlegungsverordnung der Europäischen Union. Weiterhin stellen wir 30 ETFs unterschiedlicher Ausrichtung bereit. Auf diese passiv gemanagten Fonds greifen auch unsere neun Fonds-Baskets zu, bei denen die WWK die Zusammenstellung des Fondsportfolios übernimmt. Diese Baskets bilden vielfältige Bereiche ab, wie zum Beispiel die Trendthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Dies ermöglicht den Kunden eine Teilhabe an den Zukunftschancen rund um Trendthemen wie Blockchain und Kryptowährungen.

Wie unterstützen Sie Ihre Vertriebspartner bei der Fondsauswahl?
S. O.: Als Erstes ist hier unsere Präsenz-Akademie in Raubling zu nennen. Dort haben sich allein im letzten Jahr rund 5.500 Vertriebspartner über Themen und Produkte informiert. Für die Kick-off-Veranstaltung zur Einführung unserer WWK Premium FondsRente 2.0 liegen bereits doppelt so viele Anmeldungen vor, wie Plätze vorhanden sind.

T. H.: Eine deutlich größere Reichweite erzielen wir mit unserem Webinar-Angebot. Zudem bauen wir unseren Wissenspool-Invest auf. Dort können sich unsere Vertriebspartner zum Beispiel über Investmentthemen durch Kurzvideos von Fondsanbietern informieren. Im Beratungsgespräch mit dem Kunden hat sich der Einsatz unseres Fonds-Screeners bewährt. Nach Kriterien wie zum Beispiel Risikoprofil des Kunden, Anlageklasse und -region sowie Nachhaltigkeit, lassen sich mithilfe dieses Tools die Fonds aus unserer qualitätsgeprüften Fondspalette auswählen, die die Anforderungen des Kunden am besten erfüllen.

W. G.: Bei allen 100 Top-Fonds haben wir im Übrigen darauf geachtet, dass die Fondskosten begrenzt bleiben. Das erreichen wir durch den Einsatz von ETFs bei passiven Fonds und durch sogenannte Clean Shareclasses und institutionelle Anteilsklassen bei aktiv gemanagten Fonds, die Privatanlegern normalerweise nicht zugänglich sind.

Bei langjährigen Ansparphasen empfiehlt sich der verstärkte Einstieg in Aktienfonds. Allerdings geht es an den Börsen häufig wie bei einer Achterbahnfahrt zu. Verfügt das Produkt über Features, mit denen sich mögliche negative Folgen begrenzen lassen?
T. H.: Zuerst ist es wichtig, dem Kunden zu verdeutlichen, dass Phasen fallender Aktienkurse normal sind und er durch seine laufenden Beitragszahlungen sogar davon profitiert. Denn dann sinken die Anteilspreise, sodass er für sein eingezahltes Geld mehr Fondsanteile erhält. Durch einen Blick auf mehrere Depotauszüge lässt sich dieser Cost-Average-Effekt sehr gut nachvollziehen.

W. G.: Die Folgen der Volatilität entschärfen wir auch durch unser optionales Rebalancing. Denn im Zeitverlauf nimmt alleine bedingt durch die Entwicklung des Fondskurses der Anteil performanter Fonds zu, während der Anteil der Fonds mit einer vergleichsweise schwächeren Wertentwicklung abnimmt. In der Konsequenz würde das Fondsportfolio des Kunden immer weniger seiner gewählten Gewichtung entsprechen. Unser Rebalancing sorgt dafür, dass das Kundenportfolio jährlich an das zuletzt gewählte Anlageprofil angepasst wird. Der Kunde kann selbstverständlich die Fondsauswahl stets nach Belieben verändern. Rechtzeitig vor dem Ende der Grund- oder Ansparphase greift dann ein Ablaufmanagement.

Wie läuft das konkret ab?
S. O.: Der Kunde wählt bei Vertragsabschluss einen alternativen Rentenbeginn, zum Beispiel das 60. Lebensjahr. Von diesem Zeitpunkt an beginnt die Verfügungsphase innerhalb der er später flexibel entscheiden kann, wann die Rentenphase beginnen oder das Kapital ausgezahlt werden soll. Fünf Jahre vor Rentenbeginn schreiben wir den Kunden jährlich an, ob wir sein Altersvermögen schrittweise in risikoärmere Fonds umschichten und damit vor Kursschwankungen schützen sollen. Dem Kunden entstehen dadurch nicht einmal Kosten.

W. G.: Ein echter Mehrwert unserer neuen Fondsrente ist dabei die Rentenphase-Invest. Dadurch erhält der Kunde die Möglichkeit, mit bis zu 50 Prozent seines Vertragsvermögens in seinen selbst gewählten Fonds auch im Ruhestand investiert zu bleiben, beispielsweise weil die Aktienmärkte gerade prosperieren. Die verbleibenden mindestens 50 Prozent sind dann im Sicherungsvermögen der WWK investiert, aus dem wir eine gleichbleibende Rente sicherstellen.

T. H.: Die konstante, lebenslange Rente kalkulieren wir auf Basis der Rechnungsgrundlagen, die bei Vertragsabschluss gelten. Sollten sich diese für ihn bis zum Renteneintritt günstiger entwickeln, erhält er entsprechend die für ihn besseren Rechnungsgrundlagen und dies lebenslang.

S. O.: Dieser Rentengarantiefaktor wird in Österreich bislang aufgrund des höheren gesetzlichen Rentenniveaus häufig übersehen. Doch allmählich nimmt die Wahrnehmung dafür zu. Denn viele Versicherer hierzulande ziehen die Rechnungsgrundlagen heran, die bei Rentenbeginn gelten und heute noch gar nicht feststehen. Für den Kunden kann sich dies angesichts der steigenden Lebenserwartung finanziell nachteilig auswirken.

Bieten Sie Ihre Produktneuheit auch als Kindervorsorge an?
S.O.: Ja und hier haben wir mit unserer BioRisk-Option bei der neuen Fondspolizze ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Denn damit garantieren wir dem jungen Menschen, dass er nach Beendigung der Ausbildung einen Berufsunfähigkeitsschutz erhält. Abgesehen von Leistungssportlern und Künstlern spielt es dabei keine Rolle, welcher Beruf ausgeübt wird. Die Leistungskraft des Kindes ist fortan abgesichert, ohne dass eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig wird. Gleichzeitig profitiert das Kind, dank des frühzeitigen Einstiegs in die Vorsorge, über Jahrzehnte von einer chancenreichen Teilhabe an den Aktienmärkten und behält dabei maximale Flexibilität.