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Private Altersvorsorge im Fokus

Januar 2024
Die Wiener Städtische erhöht ihre Verzinsung in der Lebensversicherung.
Wiener Städtischen Versicherung
Manfred Bartalszky, Wiener Städtischen Versicherung

Die Zinswende in Österreich führt zu einer Trendumkehr in der privaten Altersvorsorge. Die Wiener Städtische nutzt diesen Rückenwind und erhöht die Gesamtverzinsung für ihre Kunden in der Lebensversicherung von zwei auf 2,5 Prozent.

Nach einer mehr als zehn Jahre andauernden Niedrigzinsphase – sieben Jahre davon mit null Prozent Zinsen – erleben wir seit dem Vorjahr eine schrittweise Erholung der Sparzinsen. Diese Zinswende gibt die Wiener Städtische ab sofort an ihre Kunden in der Lebensversicherung weiter und erhöht ihre Gesamtverzinsung auf 2,5 Prozent. „Der Anstieg der Leitzinsen ist ein wichtiger und richtiger Schritt in Richtung geldpolitische Normalität. Damit können wir unseren Kunden endlich wieder eine deutlich höhere Gesamtverzinsung bieten. Das wird die private Altersvorsorge im Allgemeinen und die klassische Lebensversicherung im Besonderen beflügeln“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen Versicherung.

HOHER VORSORGEBEDARF

Wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Wiener Städtische zeigt, ist die Bedeutung privater finanzieller Vorsorge auf konstant hohem Niveau. 85 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass es für sie sehr wichtig ist, privat vorzusorgen. Der demografische Wandel und die angespannte Budgetsituation des Staates sorgen dafür, dass immer mehr ein fixes, monatliches Zusatzeinkommen in Form einer ergänzenden Privatpension als wichtig und unabdingbar erachten. Hier spielt die klassische Lebensversicherung ihre Stärken aus: Nämlich eine – bereits mit Vertragsabschluss – garantierte lebenslang ausbezahlte Rente. Das bietet nur eine klassische Lebensversicherung, kein anderes Finanzprodukt kann das leisten.

POLITISCHES SIGNAL FÜR ALTERSVORSORGE

Um die Motivation zur privaten Vorsorge noch stärker zu fördern, hat die Versicherungsbranche konkrete Forderungen an die Politik adressiert: Die Halbierung der Versicherungssteuer, steuerliche Anreize für nachhaltige Veranlagung und eine Anhebung des seit 1975 nicht valorisierten Freibetrags der betrieblichen Altersvorsorge auf 1.200 Euro. „Das wäre ein ganz wichtiges Signal, um das Bewusstsein privater Vorsorge in breiten Bevölkerungsschichten zu verankern. Denn die Erhaltung der Kaufkraft im Alter ist nicht nur für jeden Einzelnen von großer Bedeutung, sondern für die gesamte Volkswirtschaft“, so Bartalszky.