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Sparen macht wieder Sinn

Oktober 2022
Die Zinswende bringt eine Rückkehr zur Normalität, konstatiert Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger anlässlich des heurigen Weltspartags am 31. Oktober.
Oberbank
Franz Gasselsberger, Oberbank

Nach langer Durststrecke gibt es für Sparer gute Nachrichten – es gibt wieder Zinsen. „Wir sehen die aktuelle Entwicklung als Rückkehr zur Normalität. Sowohl für Kredite als auch für Einlagen gibt es wieder einen Preis. Es ist wieder so, dass man für Kredite Zinsen bezahlt und für Einlagen Zinsen bekommt. Das ist letztlich die Kernaufgabe der Banken und insbesondere der Filialen. Die Bankfilialen sind gegründet worden, um Geld einzusammeln, um diese in einem nächsten Schritt an ausgewählte Adressen als Kredite auszureichen“, führt Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger aus.

PERSÖNLICHE VORSORGE IM FOKUS

Das Bewusstsein für die persönliche Vorsorge ist hoch, 90 Prozent wollen privat vorsorgen, aber nur 50 Prozent tun es auch tatsächlich. Viele können sich angesichts der stark steigenden Lebenshaltungskosten, das Sparen ganz einfach nicht leisten. Dies zeigt sich in einem Rückgang der Sparquote. Nach den Rekordwerten in der Pandemie von 14,4 Prozent gehen die aktuellen Prognosen in Richtung 5 Prozent. „Sparen erfordert Weitsicht – eine wichtige Eigenschaft im Leben. Man verzichtet für den Moment, um später mehr zu profitieren. In turbulenten Zeiten wie diesen ist es somit noch essentieller, heute schon an morgen zu denken“, ruft Gasselsberger zum Sparen auf.