Wohin steuert die EZB-Geldpolitik?
Jüngste Inflationsdaten aus der Eurozone zeichnen ein gemischtes Bild, betont Johannes Mayr von Eyb & Wallwitz. Die Entwicklung könnte den Spielraum für Zinssenkungen begrenzen.
Jüngste Inflationsdaten aus der Eurozone zeichnen ein gemischtes Bild, betont Johannes Mayr von Eyb & Wallwitz. Die Entwicklung könnte den Spielraum für Zinssenkungen begrenzen.
Die Unsicherheit über die Zinsentwicklung bleibt im weiteren Jahresverlauf hoch, betont Axel Angermann, FERI Gruppe.
In den USA dürften viele, bisher schlecht bezahlte, junge Arbeitnehmer potenziell produktivere Jobs gefunden haben, was ihnen zu starken Lohnanstiegen verhalf, betont Christian Scherrmann, DWS.
Entgegen aller Zweifel wächst die Wirtschaft, zeigt Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments auf. Grüner geht auf die Entwicklungen näher ein.
Das Fazit der jüngsten EZB-Sitzung fällt deutlich aus: Die Kommunikation blieb unverändert und es gab eine klare Absage an schnelle Zinssenkungen, erklärt Ulrike Kastens von der DWS.
Es geht vor allem um ein EU-weit zentrales Wirtschaftlisches Eigentümer-Register plus verbundenem zentralen Konten- und Schließfachregister sowie zentralem Zugang zu nationalen Immobilienregistern, erklärt RA Dr. David Christian Bauer.
Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Monat August wider erwarten nicht gesunken. Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa bei der DWS, analysiert die jüngsten Zahlen.
Ein Ende der straffen Geldpolitik ist nach dem Notenbankertreffen in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming, nicht in Sicht, so Jason England von Janus Henderson.
Weshalb die globalen Wachstumsaussichten jetzt weitgehend von der Entwicklung Chinas abhängen, erklärt Eric Vanraes von Eric Sturdza Investments.
Katharine Neiss von PGIM Fixed Income, meint, die Zinsen im Euroraum dürften ihren Höhepunkt erreicht haben. Sie begründet ihre Einschätzung mit einer Abkühlung der Wirtschaftsentwicklung.
Eric Winograd, Director Developed Market Economic Research bei Alliance Bernstein, meint, weitere Konjunkturdaten werden wegweisend für die nächsten Zinsschritte der US-Notenbank sein.
Eric Vanraes, Portfoliomanager bei Eric Sturdza Investments, erklärt, weshalb er mit zwei weiteren Zinsanhebungen in den USA rechnet.